Michael Halbach

Michael Halbach // Foto Privat

Von wann bis wann studieren bzw. haben Sie welches Fach an der Bergischen Uni studiert?

10.1976 bis 02.1982, Allgemeine Elektrotechnik

Was verbinden Sie mit der Bergischen Universität?

Studium und Abschluss (Dipl.-Ing.), welche mir eine erfolgreiche berufliche Karriere ermöglicht haben

Was mögen/mochten Sie an der Bergischen Uni und/oder an Ihrem Studium hier besonders?

Es war fast familiär mit großer Nähe zu den Angestellten und Professoren. Das ermöglichte eine gute Förderung und optimale Orientierung.

Ihr Lieblingsort an der Uni war/ ist … und warum?

Einerseits die Uni-Kneipe, denn man muss ja auch einmal entspannen, aber auch die Labore, wo ich super mit den anderen Studenten und Angestellten zusammengearbeitet habe.

Wie hat sich die Uni seit Ihrem Studium entwickelt?

Das weiß ich nur bedingt, da ich nur noch losen Kontakt habe und den i. W. zu einem Lehrstuhl der Elektrotechnik (Prof. Zdrallek), der sich mit denselben Themen befasst, die auch zu meinem beruflichen Umfeld gehören. Es erscheint mir aber professioneller und internationaler, als in den1970er Jahren.

Was wünschen Sie der Uni für die nächsten 50 Jahre?

Es ist eine Erfolgsstory, also weiter so, aber Vorsicht, Stillstand ist Rückschritt. Die regionale Vernetzung mit der Industrie halte ich für wichtig. Ich habe das bereits 1980/81 als sehr motivierend empfunden, an einem prakische Projekt zu arbeiten. Das fördert den Einstieg in den Beruf, also bitte die Praxisorientierung beibehalten und ausbauen.

Erzählen Sie uns eine persönliche Anekdote aus Ihrer Zeit an der Bergischen Uni.

Wir hatten nach meiner Erinnerung 1981 einen schweren Brandschaden im Gebäude I, wo damals die Elektrotechnik untergebracht war. Ein Abfalleimerbrand weitete sich über ein Treppenhaus zum Kabelbrand aus und Rauchgase zogen durch das gesamte Gebäude. In praktisch allen Räumen waren chlorhaltige Ablagerungen und Verschmutzungen. Bevor auf dem Dienstweg Hilfe angefordert und geleistet werden konnte, haben alle Mitarbeiter und sehr viele Studenten über einen Zeitraum von zwei bis vier Wochen sehr motiviert und intensiv einfache Reinigungsarbeiten, aber auch technischen Service am Equipment durchgeführt und so dafür gesorgt, dass kurzfristig wieder Lehrveranstaltungen und Laborbetrieb möglich war. Es war eine gute Erfahrung, dass mit großer Solidarität und gemeinsamer Anstrengung auch schwere Rückschläge überwunden werden können.

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