Dipl.-Ök. Christoph Bois

Dipl.-Ök. Christoph Bois // Foto Privat

Von wann bis wann studieren bzw. haben Sie welches Fach an der Bergischen Uni studiert?

Wintersemester 1993/1994 bis Wintersemester 1998/1999: Wirtschaftswissenschaften

In welchem Bereich sind Sie tätig?

Seit über 20 Jahren bin ich tätig in den Bereichen Projektmanagement, Demandmanagement und Projekt-Portfoliomanagement in unterschiedlichen Branchen (Multimedia, Versicherungen, Dienstleistungen, Energiewirtschaft).

Was verbinden Sie mit der Bergischen Universität?

Kurzversion: Die beste Zeit meines Lebens! Erweitert: Dieser ganz besondere Flair der Universität, was schon damit beginnt, dass die Uni über der gesamten Stadt thront. Man fuhr immer "nach oben" und konnte auf die ganze Stadt herunterblicken. Ich fand das war immer ein überragendes Gefühl.
Auch diesen wirklich angenehmen, persönlichen "Touch" den diese Uni im Gegensatz zu den großen Unis (Köln, Düsseldorf, Frankfurt) hat.

Was mögen/mochten Sie an der Bergischen Uni und/oder an Ihrem Studium hier besonders?

Die im Verhältnis zu anderen Universitäten relativ kleinen Arbeitsgruppen bzw. Vorlesungen. Man hatte im WiWi-Bereich quasi eine persönliche Betreuung durch den jeweiligen Dozenten oder dessen Teammitglieder (siehe Prof. Arminger, Prof. Koubek, Prof. Schiller usw.)

Ihr Lieblingsort an der Uni war/ ist … und warum?

Hörsaal 14, der hatte irgendwie (als größter Hörsaal) Kultstatus, dazu natürlich die legendäre Mathe-Cafete und die Uni-Kneipe.

Wie hat sich die Uni seit Ihrem Studium/Ihrer Anstellung entwickelt?

Damals war alles analog, das Thema Internet kam gerade erst zum Ende meines Studiums auf. Wir sind teilweise nach Köln, Dortmund oder Bochum gefahren, um uns dort fehlende Fachliteratur für unsere Hausarbeiten auszuleihen. Heute googelt man das alles und hat in Sekundenschnelle diverse Quellen verfügbar.
Meine Diplomarbeit habe ich noch auf Disketten zwischengespeichert :-). Es gab keine USB-Sticks und eigene E-Mail-Adressen waren gerade erst in den Kinderschuhen. Um es kurz zu machen: Die größte Entwicklung seit meinem Diplom 1999 war und ist sicher die Digitalisierung; auch an der Uni Wuppertal.

Was wünschen Sie der Uni für die nächsten 50 Jahre?

Das sie immer die "persönliche Uni" bleibt, die sie seit 1972 war und nicht irgendein unpersönlicher "Moloch" wird wie in anderen Städten. Ich bin da aber guter Hoffnung.

Erzählen Sie uns eine persönliche Anekdote aus Ihrer Zeit an der Bergischen Uni.

Also grundsätzliche waren die Jahre an der Uni Wuppertal die überragendsten Jahre meines Lebens - das wird sich auch nie ändern. Da gibt es unzählige Anekdoten zu, die meistens mit denselben, unfassbar großartigen Leuten verbunden sind. Einige davon kann ich aber hier nicht erzählen... :-)
Highlights waren jedenfalls für uns (größtenteils fußballverrückte) WiWi-Studenten immer die Uni-Fußball-Turniere im Sommer (Sportplatz Freudenberg) und Winter (Uni-Halle). Da haben wir immer wie blöd für trainiert, um mal den Pott zu holen - das hat leider nie gereicht, aber wir waren schon ganz gut dabei. Allein die Namensfindung der Mannschaft zum jeweiligen Turnier war schon immer ein Event und wir traten unter solch glorreichen Namen auf wie "Man on a Mission" oder "Well Dunn" (ja, genau so geschrieben).
Vor allem hatten wir immer Mords-Spaß - nicht nur beim Turnier selber, sondern auch bei der Vor- und Nachbereitung :-).
Allgemein haben wir natürlich das Studentenleben ausgiebig genossen und auch das Wuppertaler - und vor allem Kölner - Kneipenleben ausgiebig studiert.
Hey, es war einfach eine mega großartige Zeit!

 

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