Birgit Schinz

Birgit Schinz // Foto Daniel Schmitt

Seit wann sind Sie an der Bergischen Universität und in welcher Funktion?

Ich habe am 1. Oktober 1982 an der UB Wuppertal angefangen, vorher habe ich allerdings im Jahr 1980 auch schon mein einjähriges Praktikum im Rahmen der Ausbildung zur Diplom-Bibliothekarin an der Gesamthochschulbibliothek! Wuppertal absolviert. Ich bin Sachbearbeiterin in der Abteilung Informationsdienste, Digitale Bibliothek und im Ausstellungsteam der UB. Darüber hinaus bin ich ehrenamtlich bestellte Betriebliche Suchtkrankenhelferin an der BUW.

Was verbinden Sie mit der BUW?

Da ich mein gesamtes Arbeitsleben an der BUW verbracht habe, ist die BUW bzw. die UB für mich naturgemäß der einzige Arbeitsort, von dem ich konkrete Vorstellungen habe. In diesem Sinne verbinde ich mit der BUW den Ort, an dem für mich Arbeitsleben stattfindet, Vergleichsmöglichkeiten habe ich ja keine.

Sie sind langjähriges Mitglied der BUW. Wie hat sich die Uni seitdem entwickelt?

In meiner Erinnerung war das Studium für Studierende an der GHS Wuppertal eher nicht so attraktiv, gefühlt wurden die Gesamthochschulen nicht als „wirkliche Unis“ akzeptiert. Das ganze Gebäude-Ensemble wirkte auch nicht besonders einladend. Seit der Anfangszeit hat sich das bis heute deutlich verändert. Nicht nur, dass aus der Gesamthochschule die Bergische Universität Wuppertal wurde, auch äußerlich hat sich eine Menge getan und tut sich immer noch viel, sodass die eher abweisende Architektur heute viel freundlicher und einladender wirkt.

Beschreiben Sie eine persönliche Anekdote in Bezug auf die BUW.

Weil ich vier Kinder habe, hatte ich eine durchaus lange "Auszeit". Als ich Ende 1989 aufgehört habe, war das Zeitalter der PCs und der digitalen Welt in der Bibliothek noch nicht wirklich angebrochen. Als ich dann Ende 2005 den Widereinstieg in Angriff genommen habe, hatte ich als nicht technik-affiner Mensch keinerlei Erfahrung im Umgang mit denselben (PCs). Meine Kinder waren entsetzt, dass ich derart „unbeleckt“ wieder ins Arbeitsleben einsteigen wollte und boten mir mehrfach an, mir wenigstens die Grundzüge im Umgang mit dem Computer beizubringen. Das war aber nicht in meinem Sinne und so habe ich dann, in der festen Überzeugung, dass man mir in der Bibliothek schon die notwendigen Vorrausetzungen nahebringen würde, meinen Dienst wieder angetreten. Es hat nur eine sehr kurze Zeit gedauert, und es war wieder so, als ob ich nie weg gewesen wäre, Umgang mit dem PC eingeschlossen. Das ist mir in nachhaltiger Erinnerung geblieben.

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