Ausbau und Umbau der Bergischen Universität
1972
Der 1. August ist offizielles Gründungsdatum der Gesamthochschule Wuppertal.
1977
Im März beginnt der Einzug in die Neubauten auf dem Campus Grifflenberg; die offizielle Schlüssel-Übergabe folgt am 24. Oktober.
1987
Die Uni-Halle wird eingeweiht. Dort können auch Sport- und andere Großveranstaltungen der Stadt Wuppertal stattfinden.
1991
Die Unterbarmer Pauluskirche am Campus Haspel wird als Hörsaal für Studierende der Architektur und des Bauingenieurwesens angemietet.
1994
Große Teile der Generaloberst-Hoepner-Kaserne können am 30. Dezember zum Aufbau des Campus Freudenberg erworben werden. Das schafft Platz für etwa 3.000 der nunmehr fast 19.000 Studierenden. 1999 bezieht die Druckereitechnik im Sommersemester als erster Studiengang den neuen Campus Freudenberg.
2004
Der Neubau Gebäude B wird vom Rektorat, Teilen der Verwaltung und der Studienberatungsstelle bezogen.
2006
Das Gebäude I auf dem Campus Grifflenberg wird ab Juni neue Heimat der Designer*innen und Sportwissenschaftler*innen.
2009
Am 20. August wird das Institut für Sicherungssysteme in Velbert eröffnet. Ab dem 24. August zieht die Abteilung Architektur in das modernisierte Gebäude HB auf dem Campus Haspel ein.
2011
Im Mai öffnet das Labor für Produktentwicklung (Forum Produktdesign) des Bergischen Instituts für Produktentwicklung und Innovationsmanagement in Solingen erstmals seine Türen. Am 22. Juni wird das neue Hörsaalgebäude K – mit einem 800 Plätze-Hörsaal, einem weiteren, kleineren Hörsaal mit 250 Plätzen, Seminarräumen und Veranstaltungsfoyer – eröffnet.
2012
Nach nur einjähriger Bauzeit eröffnet die Universitätsbibliothek am 21. März auf dem Campus Grifflenberg einen Erweiterungsbau mit 200 zusätzlichen Lese- und Arbeitsplätzen.
2013
Seit dem Wintersemester ist auf dem Campus Grifflenberg das neue Gebäude MI eine weitere wichtige Anlaufstelle für Studierende. Dort ist unter anderem die Schreibwerkstatt des Fachbereichs Geistes- und Kulturwissenschaften, der „wort.ort“, untergebracht.
2014
In Uni-Nähe kann ab dem 11. September die modernisierte Leichtathletik-Sportanlage „Am Freudenberg“ genutzt werden.
2015
Dr.-Ing. Sebastian Weber ist seit dem Sommersemester 2014 der erste Stiftungsprofessor für Neue Fertigungstechnologien und Werkstoffe an der Bergischen Universität Wuppertal mit Sitz in Solingen. Seine Antrittsvorlesung hält er im November im Konferenzraum des Forums Produktdesign in Solingen. Im Anschluss an den Vortrag eröffnen Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch und Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach die neuen Laborräume des Lehrstuhls.
2016
Auf dem Campus Freudenberg wird am 27. September der Neubau FMM mit 1.500 qm Nutzfläche für das Institut für Bildungsforschung (IfB) eröffnet.
2017
Am Campus Haspel wird am 8. Februar der Neubau HC (Architektur und Bauingenieurwesen) mit rund 4.000 qm Nutzungsfläche eröffnet. Nach 25 Jahren endet damit die Nutzung der anliegenden Pauluskirche als Hörsaal. Der Neubau V/W (Biologie, Chemie, Maschinenbau und Sicherheitstechnik) wird am 5. Juli zum Bezug übergeben.
2021
Im April übergibt der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) das grundsanierte Gebäude H auf dem Campus Grifflenberg an die Bergische Universität. Nach und nach ziehen dort die Fachbereiche des Instituts für Sportwissenschaften sowie der Hochschulsport ein. Auch ein neues Gewächshaus bei Gebäude W wird offiziell eingeweiht.
2022
Im Frühsommer wird auf dem Campus Freudenberg das Johannes-Rau-Zentrum eingeweiht. Mittelpunkt wird die ehemalige persönliche Bibliothek Raus mit rund 20.000 von ihm persönlich zusammengetragenen Bänden sein.
Weitere bauliche Erneuerung
Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten an Gebäude H rückt Gebäude U in den Fokus, anschließend steht der Physikneubau an. Dabei handelt es sich um eine Halle für die experimentellen Fachgebiete, die zwischen dem Hörsaalgebäude K und dem Hochschulkindergarten entstehen soll. Weitere Sanierungsprojekte werden Schritt für Schritt folgen, darunter auch ein für die Entwicklung des Campus Haspel bedeutender Ersatzneubau für das Gebäude HA, das durch das Starkregenereignis im Jahr 2018 schwere Schäden davongetragen hatte.
Ergänzungsflächen
Neben den drei Hauptstandorten dehnt sich die Bergische Universität seit 2021 auf Ergänzungsflächen an verschiedenen weiteren Standorten aus, was vor allem durch das starke Wachstum der Studierendenzahlen und der drittmittelgeförderten Forschung erforderlich geworden ist. Neben der Eignung der betreffenden Flächen und Standorte bleibt auch in diesem Prozess einer moderaten Diversifizierung der Standorte das städtebauliche Leitbild der Campus-Universität prägend.
Dieser Beitrag ist dem Magazin zum Jubiläum der Bergischen Universität entnommen (S. 21/22). Die gesamte Ausgabe finden Sie hier.